Die wichtigsten TOP 6 der nicht physischen Sehenswürdigkeiten Usbekistans: Gastfreundschaft, Kultur, Klima, Tradition, Küche, orientalische Basare

Usbekische Gastfreundschaft

Während der Touristensaison ähnelt Usbekistan dem antiken Babylon – es ist ein buntes Sammelsurium aus Sprachen und Kulturen, das aber noch nicht zum Alltag der Einheimischen geworden ist. Besucher werden hier liebenswürdig und interessiert aufgenommen und behandelt. Über den Klang der Sprache wird versucht zu erraten, woher sie kommen. Usbekische Jugendliche lernen aktiv Fremdsprachen. Aber selbst wenn Ihr Gesprächspartner auf dem Basar oder in einem Café nicht Ihre Sprache spricht, werden Sie zweifellos eine gemeinsame Sprache finden. Trotz der Wortbarrieren können Sie kommunizieren, dies erfolgt über die einfachsten Dinge wie Gesten der Begrüßung und des Händedrucks, Einladungen, Leckereien und ein einladendes Lächeln. Gewiss sind Ihre Gesprächspartner an Ihrer Meinung über Usbekistan interessiert. Mit Sicherheit wird alles dafür getan, dass diese positiv ist. Selbst wenn Sie sich verlaufen haben und auf einer unbekannten Straße gestrandet sind - das ist kein Grund in Panik zu geraten, sondern eher der Beginn eines kleinen, angenehmen Abenteuers. Wenden Sie sich an die Einheimischen - sie werden Sie buchstäblich an die Hand nehmen und Ihnen gerne alle Ihre Fragen beantworten, Ihnen von ihrem Leben erzählen, Sie beraten, was Sie sehen und wohin Sie gehen sollten. Was wirklich wichtig ist - das alles ist echte Gastfreundschaft, die eng mit der Kultur, den Bräuchen und der Mentalität des usbekischen Volkes verflochten ist. Seit der Antike war es bereits Brauch, einen Gast wie einen Boten Gottes zu empfangen, mit dem man eine großzügige Mahlzeit mit den besten Gerichten des Hauses teilt, ihn mit Sorgfalt umgibt, ihm das Gefühl gibt, sich zu entspannen und wohlzufühlen wie ein Einheimischer.

Wenn Sie also durch die alten Straßen von Taschkent, Samarkand und Buchara spazieren, lassen Sie sich nicht durch die Aufmerksamkeit der Einheimischen in Verlegenheit bringen, die Sie zu einem Besuch ihrer Häuser einladen. Dahinter verbirgt sich nichts Anderes als kulturelle Neugier und der Wunsch, den Reisenden mit orientalischen Süßigkeiten und einem Tee zu verwöhnen als Hommage an einen alten Brauch. Wenn Sie dem Klang lauter Musik folgen, werden Sie sich höchstwahrscheinlich in dem Haus wiederfinden, in dem eine usbekische Hochzeit stattfindet - betrachten Sie es als doppelten Erfolg und lehnen Sie eine Einladung nicht ab! Sie werden eine farbenfrohe Erfahrung machen, und der Usbeke fühlt sich geehrt, einen ausländischen Gast zum Hochzeitsfest willkommen zu heißen. Sie werden mit großer Ehre empfangen. Es könnte sogar sein, dass Sie ein Souvenir erhalten. Und mit großer Freude werden die Usbeken sich mit Ihnen fotografieren lassen! Es gibt Länder, in denen die Einheimischen eine solche Aufmerksamkeit von Touristen nicht mögen - aber nicht in Usbekistan!

Diejenigen, die noch nie in Usbekistan waren, mögen überrascht sein, moderne lokale Schönheiten, eine Fülle von Nachtclubs und attraktive Preise vorzufinden. Später erzählen sie begeistert, wie sie zum Beispiel in Buchara angehalten haben, um ein Foto von einem bunten Haus zu machen. Dort wurden Sie eingeladen, auf einen sogenannten Aivan unter einem Weinberg mit den Einheimischen einen Tee zu trinken. Oder Sie können berichten, wie sie von einer Wespe gestochen wurden und sich eine ganze Menschenmenge um sie versammelte und darüber diskutierte, sodass das Ausmaß der Unterstützung das Ausmaß des Problems überstieg. Vielleicht bleibt Ihnen auch in Erinnerung, wie Ihnen Äpfeln aus dem Garten und Kuchen aus der Bäckerei spendiert wurden und Ihnen nicht nur der Weg erklärt, sondern auch gezeigt wurde.
Sie werden alle historischen Gegebenheiten und farbenfrohen Namen vergessen, die der Guide erzählt hat, aber Sie werden sich immer an den Duft der Melone und die Luft dieses gastfreundlichen Landes erinnern.

Unsere Gastfreundschaft ist nicht protzig - vielmehr geht es darum, einfach zu gefallen. Es liegt genetisch im Blut, und der Gast ist ein begehrter Gesprächspartner. Es ist interessant, ihm zuzuhören, ihn bestens zu bewirten und über seine Freude zu lächeln.

Usbekische Kultur

Die erstaunlich vielfältige und alte Kultur Usbekistans verdankt ihren Geschmack der Verschmelzung vieler Kulturen und der Assimilation verschiedener ethnischer Gruppen auf ihrem Territorium, von China bis Europa. Die Große Seidenstraße trug zur Verschmelzung der Kulturen der Völker, ihrer Bräuche und ihrer Kunst bei. Die Traditionen sind in ganz Usbekistan nicht identisch - jede Region und jeder Bezirk hat seinen eigenen nationalen Stil und seine eigenen Merkmale. Aufgrund der Besonderheit eines Kunstwerks, eines Ornaments, eines Stoffstücks oder einer Musik wurde das Heimatland eines Gesprächspartners identifiziert. All diese Vielfalt wird jedoch durch ein Merkmal bestimmt – aufwendige, mehrtägige Arbeit, die in Objekte oder Konzepte investiert wird. Feine und filigrane Arbeit wird perfekt ausgeführt.

Wenn wir über Architektur sprechen, so hat Usbekistan der Welt zahlreiche Werke geschenkt, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Die Paläste der Herrscher, die Adels- und Bürgerhäuser, Moscheen, Medressen, Mausoleen, Sommerpaläste, Khanakas, Kuppeln, Minarette, Festungen – diese Gebäude beeindrucken durch ihre Kraft und Größe und überraschen mit erstaunlicher Schönheit ihrer Ornamente und Verzierungen. In einigen Teilen Usbekistans sind Beispiele vorislamischer Kultur erhalten geblieben, oder der Einfluss der alten Religion zeigt sich in den Werken der Meister der islamischen Zeit. Architekturdenkmäler sind in unseren historischen Touren entlang der Großen Seidenstraße enthalten.

Die zentralasiatische Musikkultur wird in Werken von Wissenschaftlern wie Ibn Sina, Khorezmi, Jami und Farabi beschrieben, die den besten Werken der nationalen Musikkunst große Aufmerksamkeit schenkten. Unsere Touren beinhalten Geschichten über Musikinstrumente und den Besuch von nationalen Musikkonzerten.

Über die Keramik Usbekistans kann man ewig diskutieren. Glasur- und Trockenkeramik sind die beiden in Usbekistan am weitesten verbreiteten Keramikarten. In jeder Region, die für ihre Töpfer bekannt ist, sind die Merkmale, die nur dieser Schule eigen sind, bewahrt geblieben. Nach dem Muster der Keramik können Sie den "Geburtsort" bestimmen und in einigen Fällen die Handschrift des Meisters richtig erraten. Die wichtigsten Keramikzentren befinden sich in Rishtan, Gijduvan und Khorezm. Auch Gurumsaray, Samarkand und Tashkent haben ihren einzigartigen Mal- und Töpferstil. Wir laden Sie ein, die Keramik in den Werkstätten echter Künstler zu meistern und Ihre eigenen Kunstwerke zu schaffen!

Wir bieten noch viele andere Meisterkurse an: Kürbis- und Hautmalerei in Samarkand oder Puppenherstellung in Buchara. Sie können sich im Prägen und Herstellen von Messern versuchen. Die Materialien und Werkzeuge der meisten Meister sind alt und nach dem Gildenprinzip vererbt. Sie werden sehen, wie handgefertigte Seidenteppiche entstehen.

Die kulturelle Vielfalt ist in vielen Museen vertreten, darunter das weltberühmte Savitskiy-Museum in der Stadt Nukus, das Kunstmuseum in Taschkent und das Archäologische Museum in Termez. Jedes architektonische Denkmal ist unverwechsekbares Museum, und in Chiwa gibt es eine ganze Festungsstadt - Ishan Kala, in der sich seit vielen Jahrhunderten nichts verändert hat.

Traditionen

Die interessantesten und farbenfrohesten Traditionen begleiten usbekische Hochzeiten. Wir laden Sie zu einer echten Hochzeit in Buchara, Samarkand oder Khorezm ein. Sie werden die Bedeutung vieler erstaunlicher Bräuche und die Tanzsprache lernen, die für alle nationalen Feierlichkeiten unerlässlich sind.

Heute existiert der usbekische Nationaltanz in zwei Formen: traditioneller klassischer Tanz und Volkstanz (Folklore). Im klassischen Tanz sind die Schulen Ferghana („Kagga Uyin“), Buchara („Tanz Makom“) und Khorezm („Ufori Makom“) beliebt. Volkstanz ist sehr vielfältig. Dies sind fröhliche, lyrische, dramatische Tänze mit ihren regionalen Unterschieden, flexible Tanzkunst, die eine Art epische Geschichte zu erzählen hat.

Das traditionelle Handwerk ist Stickerei. Das Zentrum der Goldstickkunst befindet sich in Buchara. Goldnähkleider und Schädelkappen von den Stickerinnen aus Buchara sind auf der ganzen Welt bekannt und berühmt. Im Mausoleum von St. Daniel in Samarkand ist der Sarg mit einem riesigen Samtbezug bedeckt, die mit Suren aus dem Koran verziert ist und von Meistern aus Buchara angefertigt wurde. Der Luxus und der Reichtum auf den goldgestickten Gegenständen ist erstaunlich.

Die wichtigsten Haushaltsgegenstände, die traditionell von den Handwerkerinnen gestickt werden, sind Suzanne - spezielle Tagesdecken oder Tischdecken, die manuell oder maschinell auf natürliche Stoffe, normalerweise Baumwolle, gestickt werden. Suzanne werden nach alten Skizzen gestickt, wodurch alte Traditionen bewahrt werden.

Eine der ältesten und berühmtesten Produktionen in Usbekistan ist die Herstellung von Seiden- und Wollteppichen. Die meisten handgefertigten Teppiche werden auf alten Geräten ohne maschinelle Automatisierung unter Berücksichtigung jahrhundertealter Technologien und Traditionen hergestellt. Die Herstellung von mittelgroßen Seidenteppichen erfordert monatelange mühsame Arbeit mehrerer Handwerkerinnen. Skizzen antiker nationaler Zeichnungen, die traditionell zentralasiatische Symbole tragen, werden in Teppichwebzentren sorgfältig aufbewahrt. Seidenfabriken in Samarkand und Margilan sind auf der ganzen Welt bekannt. Dort können Sie selbst den ganzen Prozess von Anfang bis Ende verfolgen.

Eine weitere orientalische Tradition, die wir unseren Gästen anbieten, ist das Dampfbad in Buchara. Ein Badehaus im Osten ist nicht nur zur Reinheit des Körpers, sondern auch für die Reinheit der Seele. Diese Zeremonie reinigt nicht nur den Körper, sondern auch die Gedanken.

In Buchara gibt es noch ein Badehaus aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts - Bozori Kord Hamam, außen ist es unauffällig, innen aber solid und geräumig. Treten Sie ein in dieses östliche Bad und lassen Sie die täglichen Probleme hinter sich. Dies ist nicht etwa ein nationales Bad, sondern für die Allgemeinheit zugänglich.

Sie werden das markante Nationalspiel Kupkari (Buzkaschi) sehen - ein traditionelles Pferdetunier, das aus der Antike zu uns kam. Die wörtliche Übersetzung des Wortes lautet "Ziege greifen", ein speziell abgelegtes Ulak ist die Beute des mutigsten und geschicktesten Reiters.

Kupkari wurde in der Regel auf Festen wie Navruz, Sunnat Toy, zur Trauung oder Beschneidung zu Ehren der Geburt des Thronfolgers durchgeführt und war immer ein grandioses und spektakuläres Schauspiel.

Fühlen Sie sich wie ein mittelalterlicher Nomade, der auf Pferden, Eseln oder Kamelen reist und in eine traditionelle Jurte eines Nomaden zurückkehrt. Kommen Sie in Berührung mit der Geschichte unseres Volkes.

Usbekische Küche

Die traditionelle nationale Küche Usbekistans erfreut sich großer Beliebtheit und Respekt bei echten Feinschmeckern.

In Usbekistan wird wie in vielen anderen Ländern dreimal gegessen: Frühstück - Nonushta, Mittagessen - Tuschlik Ovkat und Abendessen - Ketschki Ovkat.
Nonushta bedeutet wörtlich „Brotbrechen“ oder „Brot essen“. Die alte Tradition des Respekts vor dem Brot ist erhalten geblieben. Das Brot sollte nicht verdeckt auf den Tisch gelegt und in keinem Fall auf den Boden geworfen werden. In der Regel wird trockenes altes Brot in Säcken gesammelt und zu den Häusern derjenigen gebracht, die Nutzvieh haben. In Usbekistan besucht man einander gern und bringt eine Vielzahl von schön gebackenem ausgeschmücktem Brot mit. Einige Sorten werden mit Zwiebeln oder Fleisch gebacken, andere mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreut.

Zentralasien ist bekannt für seine vielfältigen und köstlichen Milchprodukte. Die bekanntesten aus Sauermilch sind Katyk, leicht alkoholhaltiges Getränk aus vergorener Milch, und Suzma, ein Sauerquark mit dickflüssiger Konsistenz, ähnlich wie Hütten- oder Frischkäse.

Traditioneller Pilaw hat viele regionale Sorten und Merkmale.

Jede Region Usbekistans hat sein eigenes Nationalgericht, das in dieser Region einzigartig ist. Entsprechend der nationalen und lokalen Besonderheiten unterscheidet sich teilweise fast alles.
Zum Beispiel Somsa - Blätterteig, gefüllt mit Fleisch, Kartoffeln oder Kürbis - hat eine Vielzahl von Formen und Größen. Und natürlich Schaschlik, dessen Geschmack und Zubereitungsart sich in jeder Regionen Usbekistans stark unterscheidet.

Die moderne usbekische Küche, die jahrhundertalte Traditionen befolgt, weicht jedoch zurzeit von seinem Erbe ein wenig ab und tendiert zu einer magenschonenden Ernährungsoption, wobei die Besonderheiten des modernen Organismus berücksichtigt werden.
Sie ist auch ständig auf der Suche und am Experimentieren, was die moderne usbekische Kochkunst weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt macht.

Tee als Zeremonie gehört zu einer der wunderbarsten orientalischen Traditionen. Zuerst wird dem Gast Tee angeboten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Bräuche, einschließlich der Zubereitung, des Servierens und des Trinkens von Tee. Das Ritual des Teetrinkens geht nicht ohne Gerichte wie Samsa, Lepyoshka (Fladenbrot), Halva, Trockenfrüchte und alle Arten von gebratenen und gebackenen Produkten der usbekischen Küche.

Auf Ihrer Reise werden Sie sowohl bekannte, berühmte als auch seltene Gerichte probieren, die nur in einer kleinen Ecke Usbekistans zu finden sind. Natürlich werden wir Ihnen die Geschichte jedes Gerichts erzählen.

Ein besonderer Programmpunkt auf unseren Touren ist ein Ausflug zum Weingut Khovrenko in Samarkand. In diesem Weingut werden ständig neue Weine hergestellt. Es werden pro Jahr 16.000 Tonnen Trauben verarbeitet. M. A. Khovrenko sagte immer: "Wo man Wein trinkt, trinkt man keinen Wodka."

Es gibt die Möglichkeit, drei Arten von Wein zu probieren: Tafelwein, starker Wein und Süßwein.

Jede Gruppe von Weinen ist in Jahrgänge (Reifezeit von mindestens 2 Jahren) und gewöhnliche Weine unterteilt. Nach einem traditionellen Rundgang durch das Museum des ältesten Weinguts erwarten die Gästen 10 traditionelle Gläser Wein - in aufsteigender Reihenfolge von mildem Wein bis zum Balsam.

Orientalische Basare

Wie vor vielen Jahrhunderten sind die orientalischen Basare voller Menschen, Waren, Gedränge, Geschäftigkeit und eines besonderen Basargeistes – dem Geist des Handelns, der seit der Zeit der Großen Seidenstraße floriert.

Jede Stadt hat ihren eigenen berühmten Basar und rund um die Städte nicht weniger berühmte spezialisierte Basare. Viele von ihnen sind mehrere Jahrhunderte alt, und tatsächlich ist es nur ein Ort, eine Kreuzung, an der Menschen seit Jahrhunderten kaufen und verkaufen. Es gibt Vögel-, Vieh-, Teppich- und Hutbasare, Basare für Schmuck und sogar Basare, wo nur Messer oder Pferde verkauft werden.

Ein besonderes Vergnügen ist ein Spaziergang durch die Basare des Ferghanatals. Fröhliche und freundliche Kaufleute laden zu ihren Theken ein, um nicht nur zu verkaufen, sondern auch zu reden. „Wenn Sie nichts kaufen möchten, probieren Sie bitte“. Sie lassen sich mit Freude fotografieren. Und wenn Sie nach einem Produkt wie Reis fragen, bekommen Sie einen vollständigen Einblick in die Geschichte, da sie wirklich alles darüber wissen.

Und Chust? Provinzieller und süßer Chust, wo sich einer der ältesten Basare befindet – der Schädelkappenbasar. Die Handwerkerin braucht eine ganze Woche, um eine Schädelkappe herzustellen. Dann wird die Kappe dem Chust Bazar übergeben, an einer Kreuzung vor der Mahalla, der am Basartag - nur einmal die Woche  (Sonntag) - voll von Menschen ist. Kunden aus ganz Usbekistan kommen zu diesem Basar, um eine echte Chust-Schädelkappe zu kaufen, die nur an Feiertagen getragen oder geschenkt wird.

Der Siab-Basar in Samarkand ist eine Welt der Süßigkeiten. Der laute, lächelnde Siab, riesig, weit über seine Grenzen hinaus, im Schatten antiker Monumente, wird Sie einladen, mit Verkäufern zu sprechen und zu scherzen. Dort können Sie Saft trinken, der direkt vor Ihren Augen aus Maulbeeren gepresst wird - herb, dickflüssig, färbt Ihre Hände und Zunge karminrot.

Was ist mit Taschkent? Wer und wann im Osten als Erster Gewürze verwendet hat, lässt sich nach so vielen Jahren schon nicht mehr sagen. Wie Sie wissen, kann man mit Lorbeerblättern und Kümmel gewürztes Wasser bereits als Suppe betrachten, und wenn Sie eine Handvoll Hirse noch hinzufügen, wird es ein wahrhaft königliches Abendessen... Und der sehr arme Mann im Osten könnte sich rühmen, Lebensmittel mit teuren Gewürzen zu würzen, genauso wie die reichsten Menschen in Europa.

Die meisten Gewürze kamen aus Südostasien in unser Land, wo sich Karawanen entlang der Großen Seidenstraße bewegten, mit Säcken voller Pfeffer, der mit jedem Parasang immer teurer wurde und zum Zeitpunkt der Ankunft am Bestimmungsort einen ganzen Sack Juwelen kostete.

Gewürze kann man auf jedem Basar in Taschkent kaufen, aber die breiteste Produktpalette gibt es auf dem Basar „Eski Juva“ in Chorsu. Unter der riesigen Kuppel im zweiten Stock befinden sich unzählige Theken mit Gewürzen aus verschiedenen Regionen Usbekistans, Indiens, Chinas und der Emirate.

Hier finden Sie alles - möglicherweise gibt es kaum ein Gewürz, das es nicht gibt. Und selbst wenn nicht jetzt, wird es speziell für Sie gefunden und gebracht.

Es ist eine großes Vergnügen, über den Basar zu gehen und die farbenfrohen Berge mit einer Vielzahl von Gerüchen zu betrachten, nach ihren Namen zu fragen, Geschichten über Gewürze zu hören und Proben, natürlich von allem etwas, in kleinen Papiertüten mitzunehmen.
Wenn Sie von der Reise nach Hause kommen, öffnen Sie die kleine Papiertüte mit Zira, atmen den Geruch ein und erinnern sich an Usbekistan.

Jeder Basar hat seine Besonderheit und ein Produkt, das man nirgendwo anders kaufen kann. Oder gesagt: entweder kauft man es zu teuer oder man kauft das Falsche. Hüte und Wollsocken werden am besten in Chiwa gekauft. Gold und Schmuck in Buchara. In Samarkand - getrocknete Früchte, Kuchen und Süßigkeiten. Im Ferghanatal Keramik, Messer und Seide. In Taschkent - Gewürze.

Überall kann man Souvenirs finden. Es ist wichtig, daran zu denken, keine Antiquitäten zu kaufen, da der Zoll diese nicht durchlässt. Wenn Sie einen Teppich kaufen, sollte ein spezielles Dokument in einer Fabrik ausgefüllt werden.

Der Basar ist das Herz des Orients.

Klima

Usbekistan mit seiner Mischung aus Wüstenregionen, Steppen, Oasen und Flusstälern, im Herzen des einzigartigen historischen Komplexes von Nomadenkulturen und Oasensiedlungen, spiegelt auf lebendige Weise die Geschichte Zentralasiens wider.

Zwei Drittel des Territoriums Usbekistans sind von Steppen und Wüstenebenen bedeckt, die dank der Gebirgsketten Tien Shan und Gissaro-Alai im Osten und Südosten, deren Gipfel an den Grenzen zu Kirgisistan und Tadschikistan 4.500 Meter über dem Meeresspiegel liegen, sanft in Vorgebirge übergehen. Laut Statistik gibt die Sonne 300 Tage im Jahr Wärme und Licht ab, und die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 300 mm.

Reisen ist besonders angenehm vom zeitigen Frühling bis Anfang Juni, wenn die Wüste mit einer Vielzahl von Vegetationsformen bedeckt ist, und von September bis Anfang November. Die sengende Sommerhitze geht einher mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit, relativ kühlen Abenden und einer Fülle an frischem Obst auf den Märkten, währen der Winter trocken und sonnig ist.

Im Winter ist Skisaison. Die Lufttemperatur an den Hängen erwärmt sich auf +18 Grad, während die Schneedecke hart und kalt bleibt. Es gibt eine große Auswahl an Strecken zum Skifahren, Slalom- und Skifahren mit einer maximalen Höhe von 4.100 Metern über dem Meeresspiegel. Extremliebhaber kommen mit dem Hubschrauber MI-8 dorthin, nicht mehr als 18 Personen an Bord. Fünf Fahrten können an einem Tag durchgeführt werden. Die Seilbahn bringt die Fahrer bis auf eine Höhe von 2.500 Metern über dem Meeresspiegel.

Vom dominierenden Gipfel des über 3.000 Meter hohen Chimgan öffnet sich ein atemberaubendes Panorama auf die Gebirgsrücken von Ugam, Pskem und Maidantal sowie auf das Resortgebiet Chimgan Oromgohi. Dieses Erholungsgebiet umfasst ein ganzes Netzwerk von Hotels und Cafés, bietet eine große Auswahl an Dienstleistungen für die Organisation von Freizeitaktivitäten und ist einer der beliebtesten Orte für Touristen.

In Usbekistan gibt es spezielle Klimazonen. Zum Beispiel das Naturschutzgebiet Zaamin, der Nationalpark, das Paradies, ein einzigartiger Ort in Zentralasien sowie auf der ganzen Welt. Ein solcher Urlaub kann als Gesundheitstourismus eingestuft werden – da die Luft in Zaamin heilen kann. Es ist erstaunlich, dass selbst an den heißesten Tagen die Temperatur im Reservat nicht über +33 liegt ˚C. Wegen der Kumuluswolken liegt die übliche Temperatur selbst in der Sonne bei etwa 27 ˚C. Atmen ist so frisch und leicht, so dass die Luft in Zaamin, die nach Bergblumen und Kräutern riecht, von jedem Besucher bemerkt wird. Und was es für schöne Sterne in Zaamin gibt! Kein Wunder, dass sich hier das „Suffa“ Internationale Radioastronomische Observatorium befindet. Riesig und hell - das Gefühl, dass man sie mit der bloßen Hand erreichen könnte...